Zwei Frauen an einem Brunnen

Erfolgreiche Nachzertifizierung der Traumpfade

Acht Premium-Wanderwege durch Deutsches Wanderinstitut bewertet

Acht Traumpfade mussten erneut zum „Wander-TÜV“. Die 3-jährige Gültigkeit des Premiumwandersiegels war abgelaufen. Das Deutsche Wanderinstitut hat die Premiumwanderwege daher wieder begutachtet und bewertet.

Mit leicht gestiegener Erlebnispunktzahl warten jetzt die „Traumpfade im Rhein-Mosel-Eifel-Land“ auf und garantieren damit noch mehr Wandervergnügen. Die aktuelle Nachzertifizierung von acht der insgesamt 27 Wege des Premiumwanderprojektes des Kreises Mayen-Koblenz durch das Deutsche Wanderinstitut ergab: Einer der acht nachzertifizierten Wege konnte um zwei Punkte zulegen, alle anderen konnten ihre hohen Punktzahlen halten.

Unter die Lupe genommen wurden die Halbtages- und Tagestouren der dritten Umsetzungsphase des Projektes, die in den Bereichen der VG Mendig , VG Vordereifel, VG Pellenz und der Stadt Andernach angesiedelt sind. „Die Wege sind gut gepflegt und wir sind mit der Qualität sehr zufrieden“, so Wanderinstituts-Vorsitzender Klaus Erber. „Positiv gewertet wurde, dass viele zusätzliche Maßnahmen umgesetzt worden sind“, stellt er zudem fest. So wurden u.a. beim Streuobstwiesenweg Verbesserungen am Mobiliar realisiert, eine Schaukel installiert sowie ein Insektenhotel und ein Dendrophon aufgestellt.

Traumpfade 1
Obstlehrgarten auf dem Traumpfad Streuobstwiesenweg Foto: Verbandsgemeinde Weißenthurm

„Das zeigt uns, dass das von uns beauftragte Wegemanagement und unsere Wegepaten einen erstklassigen Job machen und die Wege auch durch die Kommunen hervorragend betreut werden“, sagt Michael Schwippert, stellv. Geschäftsführer der Rhein-Mosel-Eifel-Touristik (REMET). „Allen, die sich um die Traumpfade bemühen, können wir ein gutes Zeugnis ausstellen“, hält Erber im Zuge der Nachzertifizierung fest. „Hier werden mit viel Liebe und Sachverstand Wanderwege für die Wandergäste auf hohem Niveau gepflegt.“

Stolz über die erneut gestiegene Erlebnispunktzahl der Traumpfade zeigt sich REMET-Vize Schwippert: „Der Erfolg der Nachzertifizierung zeigt uns wieder, dass wir mit dem 2008, 2009 und 2010 realisierten touristischen Infrastrukturprojekt Traumpfade mit Weitblick gehandelt haben.“

Reichten zu Beginn des Traumpfade-Projektes 40 Erlebnispunkte aus, um als Wanderweg das begehrte „Deutsche Wandersiegel“ zu erhalten, sind heute 50 Erlebnispunkte notwendig. Ein in verschiedene Bereiche – etwa Wegeformat, Natur/Landschaft und Wanderleitsystem – unterteilter, höchst umfangreicher Kriterienkatalog liegt der Bewertung durch das Deutsche Wanderinstitut zugrunde.

Die Traumpfade-Verantwortlichen des Kreises MYK haben von Anfang an die Qualitäts-Messlatte höher gesetzt und sich selbst bereits vor 15 Jahren 50 Punkte vorgegeben. Aber auch diese wurden bei Erst- und der im Drei-Jahres-Turnus fälligen Nachzertifizierung bisher meist bei Weitem übertroffen. Die Kosten der Nachzertifizierung übernimmt die REMET, die auch das Wegemanagement und dessen Finanzierung bis 2024 gesichert hat. Die REMET selbst wird finanziell von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein (WFG) unterstützt.

Gemeinsam mit den Kommunen und Wegepaten ziehen im Traumpfade-Erfolgsprojekt alle an einem Strang in die gleiche Richtung – das zahlt sich aus, wie die positiven Ergebnisse zeigen.

Traumpfade 2
Beim Traumpfad Vier-Berge-Tour hat das Deutsche Wanderinstitut erneut 69 Erlebnispunkte ermittelt. Foto: VG Mendig/Klaus-Peter Kappest

Die neuen und alten Punkte im Überblick:

  • Traumpfad Monrealer Ritterschlag 71 (71)
  • Traumpfad Vier-Berge-Tour 69 (69)
  • Traumpfad Höhlen- und Schluchtensteig Kell 69 (69)
  • Traumpfad Hochbermeler 67 (67)
  • Traumpfad Heidehimmel Volkesfeld 64 (64)
  • Traumpfad Pellenzer Seepfad 56 (56)
  • Traumpfad Waldseepfad Rieden 55 (55)
  • Traumpfad Streuobstwiesenweg 52 (50)
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