Direkt an der L125 befindet sich der großzügige Parkplatz am Portal des Traumpfädchens Moseltraum. Es empfiehlt sich den Weg aufgrund eines Steilanstiegs im Uhrzeigersinn zu wandern. Man läuft also über den Parkplatz talwärts und gelangt schon nach diesen ersten Schritten zur munter sprudelnden Weilsbornquelle. Pfadig wandert man durch das kleine Wäldchen und gelangt vorbei an Privatgärten zu einem befestigten Weg. Ohne Richtungswechsel wandert man weiter, uralte Weinbergsmauern säumen den Wegesrand und unwillkürlich zollt man den Erbauern dieser Trockenmauern Respekt für die Haltbarkeit ihrer Bauwerke.
Nach einer weiteren kurzen Pfadpassage trifft man schließlich auf einen Asphaltweg und läuft kurz bergan, bevor man auf einen kaum befestigten Weinbergsweg wechseln darf. Der verläuft zunächst ohne großen Höhenunterschied, senkt sich dann aber spürbar ab.
An der Bank und Aussicht „Vogelsang“ beginnt dann der anstrengende Teil des Weges: nun gilt es auf engen Serpentinen, den steilen Hang hinauf zur Domgartenhütte zu meistern, was durchaus Kondition und gute Trittsicherheit fordert. Oben angelangt sind die Mühen aber schnell vergessen, wenn man die atemberaubend schöne Aussicht von einer der Bänke oder aus der Hütte heraus genießt.
Anschließend ist Genusswandern angesagt, denn gemeinsam mit Moselsteig und Rheinburgenweg führt das Traumpfädchen zwischen Wiesen und Hangkante entlang. Ab und an sorgen Gehölze für Szenenwechsel und immer wieder ergeben sich schöne Blicke. Besonders toll lässt sich der Talblick auf einer herrlichen Graswegpassage von einer weiteren Bank auskosten.
Schließlich senkt sich der Weg deutlich ab und es gilt, eine Senke zu durchschreiten, in der sich der Rheinburgenweg verabschiedet. Noch immer gemeinsam mit dem Moselsteig schwingt sich das Traumpfädchen noch einmal etwas bergan, bevor es durch offene Flur zurück zur L 125 geht. Hier schließt sich am Parkplatz bei der Weilsbornquelle der Kreis dieser reizvollen Runde bei Winningen.